Wer gedacht hat, dass abgesehen von Handys und Smartphones der Markt der Kommunikation über das Internet keinerlei Innovationen zugänglich sei, hat sich getäuscht. Betrachtet man den neuen Trend des Prepaid Internet, so wird deutlich, dass noch weitere Neuerungen auf dem Sektor des mobilen Info- und Entertainments geschehen sind. Was die Vorteile beim Prepaid Internet sind, welchen Reiz es ausübt und worauf man insoweit besonders achten sollte, illustrieren die nachfolgenden Ausführungen.
1. Freiheit für Unterwegs
In seinen Anfangszeiten und sehr lange darüber hinaus war Internet nur vorstellbar auf einem fest installierten Computer und mit einer vertraglichen Anbindung an einen von wenigen Anbietern. Heute hat sich das Bild dahingehend gewandelt, dass sogar viele Menschen unterwegs mit ihren Telefonen ins Netz gehen und sich dort informieren können. Mit einem Rechner ist dies ebenfalls möglich, wobei auch hier die Vertragsbindung nach wie vor der Standard war. So gesehen war die mobile Freiheit mit der vertragsbedingten Unfreiheit in Kopplung aufgetreten. Hier setzt nun das Prepaid-Internet einen neuen Maßstab, indem es vom Nutzer nur die Bezahlung derjenigen Zeit verlangt, die er auch tatsächlich damit zubringt, z.B. auf Bahn- oder Busfahrt die elektronischen Tageszeitungen zu durchstöbern.
2. Vom Luxus zum Erschwinglichen
Die Entwicklung des Preises für solche Angebote hat in der letzten Zeit erheblich gen Keller gezeigt, was für den Verbraucher einen spürbaren Anreiz zur Anschaffung mobilen Internets auf das Basis eines Prepaid Tarifes begründen soll. Dies liegt den Gesetzen des Marktes entsprechend primär darin begründet, dass mehr und mehr Anbieter auf den Markt drängen und um Kunden erben. Die Zeiten eher monopolartiger Stellungen sind damit vorüber. Nicht ganz vergessen sollte man jedoch, dass namentlich die Geschwindigkeiten, die die einzelnen Akteure ihren Kunden offerieren, spürbar variieren können. Es gilt auch die jeweiligen regionalen Besonderheiten zu beachten, weil mancherorts lediglich ein Tempo von 3,6 Mbit/s erreicht werden kann. Allerdings kann man auch damit das Internet durchaus unterwegs nutzen, ohne dass man den Eindruck gewinnen müsste, mit zu niedrigem Speed unterwegs zu sein.
3. Gestaltungsspielräume und Varianten
Vor allen Dingen steht eine Gabelung des Weges an, wenn zwischen einer möglichen Monatsflatrate und einer Tagesflatrate auszuwählen ist. Für letztere sind zumeist zwischen 2,50 Euro und 3,50 Euro zu investieren, was im Gegenzug ermöglicht, 24 Stunden volle Nutzung des Netzes ohne Beschränkungen durchzuführen. Umgekehrt bedeutet dies freilich auch, dass bei einer bspw. nur an drei Tagen im Monat erfolgenden Nutzung im ganzen Monat lediglich Kosten von circa 10 Euro anfallen. Gleichwohl sollten auch Menschen, die das Internet unterwegs eher sporadisch nutzen, doch einmal einen kurzen Blick auch auf die Konditionen der monatlich geltenden Tarife werfen. Denn jene sind mitnichten per se exorbitant höher und belaufen sich z.T. auch lediglich rund 20 Euro – eine Summe, die man auch im Zuge einer Tagesflatrate u.U. relativ zügig erreichen kann, wenn man sein eigenes Nutzerverhalten nicht genau abschätzen kann oder wenn man aus gegebenem Anlass (z.B. hochspannende Entwicklungen in der Politik und entsprechend großes Interesse an aktuellen Nachrichten) doch einmal häufiger online geht.