Webserver in den eigenen vier Wänden

In der Regel können Privatpersonen Webserver mieten, welche von Unternehmen angeboten werden. Im Zeitalter stetig wachsender Bandbreiten-Geschwindigkeiten, stellt sich jedoch die berechtigte Frage, ob ein solcher Webserver nicht auch in der heimischen Wohnung installiert werden könnte. Dank der von vielen DSL-Providern angebotenen Flatrates erscheint die permanente Inbetriebnahme eines Webservers als durchaus möglich. DSL-Flatrates kosten inklusive Festnetzflat meist nur noch 20 bis 30 Euro, mit passenden Gutscheinen, sollten diese Angeboten werden, noch weniger. Wobei die Preise von regionalen Anbietern noch zusätzlich variieren können. Wer diese Möglichkeit in Betracht ziehen möchte, sollte sich über die Vor- und Nachteile dieser Methode genauestens informieren.

Die interessanten Vorzüge eines Webservers am heimischen DSL-Anschluss

Wer bereits über einen leistungsstarken DSL-Anschluss verfügt, muss keinerlei zusätzlich Kosten für die Installation einer essentiellen DSL-Leitung veranschlagen. Die für die Einrichtung anfallenden Kosten beschränken sich auf die kostenpflichtige Domain-Registrierung. Zusätzlich können Anwender von einem schier unbegrenzten Webspace sowie Traffic-Volumen profitieren.

Die Nachteile eines Webservers in den eigenen vier Wänden

Neben den ansprechenden Vorteilen müssen die Nachteile klar benannt werden. Die Verfügbarkeit des eigenen Webservers hängt unmittelbar von dem Funktionieren des lokalen DSL-Netzes ab. Wenn dort Fehler in der Übertragung vorherrschen, wirkt sich dies unmittelbar auf den Betrieb des Webservers aus. Ein ebenfalls sehr lästig erscheinender Nachteil ist eine geringe Bandbreite. Die herkömmlichen DSL-Leitungen in Regionen fernab von Ballungsräumen lassen meist lediglich 700 BKit/s zu. Die monatlich anfallenden Stromkosten fallen hingegen sehr hoch aus, da der Webserver 24 Stunden am Tag eingeschaltet sein muss, um eine permanente Verfügbarkeit garantieren zu können. Im Vergleich zu Webservern, welche von Providern angeboten werden, muss man bei einem privaten Webserver ein Backup manuell erstellen. Die beschränkte Bandbreite fällt am stärksten ins Gewicht. Dieser Fakt schränkt die Funktionalität des eigenen Webservers in entscheidenden Maß ein. Hier sollte vor der Einrichtung eines heimischen Webservers genauestens überprüft werden, über welche maximale Datenübertragungsrate der eigene Hausanschluss verfügt. Wenn diese zu gering ausfällt, sollte von einem eigenen Webserver abgesehen werden, da die anfallenden Kosten dem Nutzen überwiegen. In manchen Fällen kann die Bandbreite beim eigenen Provider gegen einen geringen monatlichen Aufpreis erhöht werden.

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