WLAN

In Zeiten weit verbreiteter Wireless LANs stellt sich zunehmend die Frage nach der Sicherheit. Waren unverschlüsselte W-LANs noch vor fünf Jahren an jeder Straßenecke zu finden, bieten die meisten Routerhersteller mittlerweile eine WPA-Verschlüsselung als default Einstellung an. So haben auch unbedarfte Nutzer einen gewissen Schutz vor vorsätzlichen und unbeabsichtigten Zaungästen und Trittbrettfahrern. Doch bietet eine WPA Verschlüsselung mit dem TKIP-Protokoll nur einen recht begrenzten Schutz: Bereits 5-10GB an übertragenen Daten genügen, um den Schlüssel zu dechiffrieren und somit Zugriff auf das Netzwerk zu erhalten. Neben der Analyse des Netzwerkverkehrs bieten kurze Kennwörter zusätzlich Gelegenheit, mittels brute-force alle Kombinationen durchzuchecken – Angesichts der hohen Übertragungsgeschwindigkeit moderner WLANs eine geringere Hürde als viele erwarten. Abhilfe bietet hier die maximal mögliche Schlüssellänge von 63 Zeichen, in denen auch Sonderzeichen gestattet sind.
Eine weitaus höhere Sicherheit bieten jedoch WPA2 Verschlüsselungen mit AES. Ist das Protokoll im Router anständig implementiert, ist davon auszugehen, dass ein sehr hoher Aufwand erforderlich ist, um Zugriff auf das Datennetz zu erlangen.