Fotografie als Beruf

Professioneller Berufsfotograf

Für viele Menschen ist die Fotografie ein Hobby, das sie bis hin zu einem professionellen Level betreiben, ohne aber damit Geld zu verdienen. Wer sich intensiv mit der Technik einer Kamera und der Wissenschaft hinter guten Fotos beschäftigt, vielleicht mit einer guten Spiegelreflex-Kamera arbeitet, kann es weit bringen. Dieses Niveau ist dagegen für den Berufsfotografen eine Selbstverständlichkeit und ein absolutes Muss. Die Fotografie als Beruf setzt neben technischem Interesse auch ein gewisses künstlerisches Gespür voraus und bietet nach der Ausbildungszeit viele Entfaltungsmöglichkeiten in alle denkbaren Richtungen – und sogar in mehrere gleichzeitig.

Wie wird man Fotograf?

Professioneller Berufsfotograf

Zur Berufsfotografie gehört auch die Nachbearbeitung am Rechner © pp76 – Fotolia.com

Die meisten hauptberuflichen Fotografen haben diesen Beruf in einer 3-jährigen Ausbildung erlernt und haben dann mehrere Jahre Berufserfahrung gesammelt. Die Fotografie als Beruf kann in einer regulären Ausbildung wie viele andere Berufe erlernt werden, die Anforderungen sind je nach Ausbilder unterschiedlich. Mindestens ein Realschulabschluss wäre jedoch wünschenswert, da man für die Fotografie als Beruf auch technische Kenntnisse braucht und dazu in der Lage sein sollte, einen PC auch mit anspruchsvoller Bildbearbeitungssoftware zu bedienen. Je nachdem, in welche Richtung man sich als Berufsfotograf dann entwickeln will, wird man auch ein gutes Verständnis von Kunst brauchen, um Fotos auch mit eher unklaren Kundenanweisungen so in Szene setzen zu können, wie der Kunde sie sich eigentlich vorgestellt hat.

Vom Hobby- zum Berufsfotografen

Der eine oder andere Hobbyfotograf hat über die Jahre hinweg eine so gute Technik entwickelt und kann auch hochprofessionell mit Bildbearbeitungsprogrammen umgehen, dass er auch ab und an beruflich gebucht wird. Das ist zwar eher die Ausnahme, kann aber durchaus vorkommen. Die besten Chancen, die Fotografie als Beruf auszuüben, wenn man keine Berufsausbildung hat, hat man im Nebengewerbe als Selbständiger. Vor allem Hochzeitsfotografen und gute Eventfotografen sind sehr gefragt und sind nicht alle ausgebildet. Wenn sie sich als Hobby auf diesen Bereich spezialisiert haben und mit einem guten Portfolio bisheriger Fotografien überzeugen können, dann brauchen sie nur noch eine Webseite und können mit ihrem beruflichen Werdegang loslegen.

Die Richtung der Berufsfotografie

Viele ausgebildete Fotografen arbeiten in Fachgeschäften oder in Foto-Studios. Dabei haben sie auch eine verkaufende Rolle und haben direkt mit Kunden zu tun. In diesem Bereich besteht die Fotografie als Beruf vor allem aus professionellen Bewerbungsfotos und dem einen oder anderen Studio-Auftrag, bei dem es auch um andere Formen der Inszenierung geht. Seltener sind Fotografen, die ihre Werke als Kunst verkaufen. Alleine davon leben kann man zwar eher nicht, kann es aber immerhin versuchen, wenn man schon die Voraussetzungen dafür hat. Ein neuerer Trend ist die professionelle Ablichtung von ganz durchschnittlichen Persönlichkeiten in Zusammenarbeit mit einem Visagisten geworden. Dieser Bereich der Laien-Modelfotografie geht über in die professionelle Mode- und Fashion-Fotografie. Diese Fotografen müssen sich noch einmal an ganz andere Bedingungen anpassen, sind möglicherweise viel in Studios und auf Fashion Shows unterwegs und arbeiten dort. Darüber hinaus gibt es noch die allseits bekannten Hochzeitsfotografen, die vor allem auf privaten oder auch gewerblichen Events für die Bilder zuständig sind. Neben den Hauptbereichen existieren noch sehr viele Nischen der Fotografie als Beruf, die ein professioneller Fotograf oft ergänzend beherrscht und anbietet. Einen Vorteil hat das auf jeden Fall – der Beruf wird so auch dann nicht langweilig, wenn am Wochenende schon die zehnte Hochzeit für diesen Monat ansteht.

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