Entwicklung von Panel-PCs

Panel Computer, die oft auch als Panel PC bezeichnet werden, zählen in den Bereich der Industrie-PCs. Sie wurden für die Steuerung und Visualisierung industrieller Prozesse entwickelt. Die ­Besonderheit der Panel PCs ist, dass diese für den Einsatz in Schaltschränken und Schalttafeln konzipiert sind. Manchmal kommt der Panel PC auch auf einem eigenen Standfuß zum Einsatz. Solche Computer sind mittlerweile in vielen Fertigungsprozessen weit verbreitet, da sie für die Steuerung industrieller Fertigungsprozesse wertvolle Dienste leisten können.

Der Aufbau eines Panel Computers

Die meisten Panel PCs verfügen über einen Bildschirm, der sowohl für die Visualisierung der Prozesse als auch für deren Steuerung genutzt wird. Daher verwenden die Panel Computer einen Touch Screen. Dieser macht die Steuerung schnell und einfach und außerdem wird so der Platzbedarf verringert, da keine extra Tastatur eingebaut werden muss. Es gibt jedoch einige industrielle Abläufe, bei denen kompliziertere Eingaben notwendig sind, die mit einem normalen Touch Screen sehr viel Zeit benötigen würden. In diesen Fällen wird der Panel PC auch mit einer Tastatur ausgestattet. Jedoch gilt es hier zu beachten, dass es sich hierbei nicht um eine gewöhnliche PC-Tastatur handelt. Die Tastatur wird in der Regel fest in das Gehäuse eingebaut und sie wird intern verkabelt, sodass keine externen Steckverbindungen notwendig sind. Das macht die Panel PCs deutlich widerstandsfähiger gegenüber den hohen Belastungen, die bei einem industriellen Fertigungsprozess auf die Geräte einwirken.

Der Anwendungsbereich von Panel PCs

Häufig werden Panel PCs mittels Touchscreen bedient

Panel PCs werden innerhalb industrieller Fertigungsanlagen verwendet. Sie sind mit den Maschinen oder Robotern verbunden und erhalten von diesen Informationen und können auch Befehle an die Fertigungsanlagen weitergeben. Industrielle Prozesse müssen kontrolliert und gesteuert werden. Bei beiden Aufgaben hilft der Panel PC. Zum einen gibt der Panel PC über seinen Bildschirm Auskunft über den Ablauf der aktuellen Tätigkeit. Er sammelt die Informationen, die die Fertigungsanlage in digitaler Form an den Panel PC weiterleitet und bereitet sie so auf, dass der Verantwortliche diese leicht aufnehmen kann. In vielen Fällen findet dabei eine visuelle Aufbereitung der Daten statt, die besonders leicht verständlich und übersichtlich gestaltet ist. Der mit der Kontrolle des Prozesses beauftragte Mitarbeiter kontrolliert die Daten und überprüft, ob der Produktionsprozess ordnungsgemäß abläuft oder ob ein Eingriff notwendig ist. Wenn dies der Fall ist, kann er mittels des Panel PCs Befehle an die Fertigungsanlage übermitteln, sodass diese den Fertigungsprozess ordnungsgemäß durchführt.

Die Anforderungen an einen Panel PC

Ein wichtiges Kriterium bei der Herstellung von Panel PCs ist, dass diese den oftmals schwierigen Bedingungen in einer Fertigungshalle standhalten müssen. Oftmals gibt es hier viel Staub, hohe Temperaturen oder Vibrationen. Um die Panel PCs widerstandsfähiger zu gestalten, verfügen sie in der Regel über keine externen Steckverbindungen, sondern alle Teile des Geräts sind in einem Gehäuse untergebracht. Das Gehäuse schützt den PC vor vielen äußeren Einflüssen. Hinsichtlich der Leistungsfähigkeit hängt die Ausstattung stark von der jeweiligen Aufgabe ab. Da die Panel PCs in der Regel nur bereits im Vorfeld definierte Aufgaben übernehmen müssen, wird die Ausstattung oftmals genau an diese Tätigkeiten angepasst, um Ressourcen zu sparen. Da die Steuerung industrieller Produktionsabläufe in der Regel nur eine relativ geringe Rechenleistung erfordert, sind manche Panel PCs in diesem Bereich schlechter ausgestattet, als gewöhnliche Office-PCs. Doch gibt es auch Bereiche, die eine hohe Rechenleistung erfordern. Dies betrifft insbesondere die Visualisierung der Produktionsprozesse. Wenn die Panel PCs aufwendige Visualisierungsprozesse durchführen müssen, muss die Prozessorleistung sowie der Arbeitsspeicher an diese Aufgaben angepasst werden.

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